Mottenbefall hat nichts mit Unsauberkeit zu tun
In den letzten Jahren stellen wir einen verstärkten Befall von Textilmotten bei Heimtextilien fest.
Hierfür gibt es mehrer Gründe.
Zum einen werden Schädlinge zunehmend resistenter gegen die sogenannten biologischen und umweltverträglichen Insektizide. Zum anderen begünstigen eine Faktoren wie zum Beispiel der Trend zum Secondhand und Gebrauchtkauf die Verbreitung von Schädlingen. Auch die früher übliche Teppichbodenreinigung im Frühjahr, bei dem die Teppiche traditioneller Weise im Freien über große Stangen gehängt und geklopft wurden, wirkte der Verbreitung von Motten sehr effektiv entgegen.
Woran erkenne ich einen Mottenbefall :
1. Frei fliegende Motten
2. Graue sandähnliche Körner wenn man den Teppich hochhebt.
3. Weißlich/transparente 3-5 mm große leere Kokons auf der Rückseite des Teppichs
4. 2-3 mm breite weißlich/transparente Kriechspuren auf der Rückseite des Teppichs
5. 3-5 mm lebende Maden.
6. Fraßspuren an der Unterseite des Teppichs
7. Flor der sich auf der Oberseite des Teppichs ablöst
Vorbeugung und frühe Erkennung des Problems schaffen hier Schadensbegrenzung.
1. Pheromonfallen ziehen die männlichen Motten an ,die Motten bleiben auf der Klebefläche haften und der Befall ist im Anfangstadion erkennbar.
2. Öfters mal unter die Teppiche schauen. Motten lieben dunkle Stellen.
Die Teile des Teppichs die unter Möbeln liegen bieten hierfür den idealen Platz.
3. Die Teppiche einmal im Jahr klopfen oder besser professionell klopfen lassen.
4. Mit gebrauchten Textilien sehr kritisch sein. Unser Geheimtip: Gebrauchte Teppich oder Kleidung einfach 3-4 Stunden bei mindestens 60 Grad in die Sauna hängen. Das überlebt kein Insekt.
Oder nehmen sie professionelle Hilfe in Anspruch .Motten können erhebliche Schäden verursachen wenn man bedenkt was hochwertige Kleidung, Teppiche und Polstermöbel kosten.
Ihre Teppich und Polsterreinigung ist da der richtige Ansprechpartner